Vor Beginn der Untersuchung müssen Sie alle metallischen Gegenstände wie Schlüssel, Uhren oder Hörgeräte, losen Zahnersatz sowie auch Scheck- oder Kreditkarten ablegen. Spezielle Metallteile im Körper, wie zum Beispiel fester Zahnersatz, Gelenkprothesen oder Metallplatten nach Operation eines Knochenbruchs, stellen in der Regel kein Problem dar. Bitte informieren Sie jedoch unser Personal, wenn Sie eventuell metallhaltige Teile tragen, wie z. B.
- Gefäßstützen wie Stents
- Gefäßclips
- eine künstliche Herzklappe
- eine Insulinpumpe etc.
- Metallsplitter
- Tätowierungen
ACHTUNG: Wenn Sie einen Herzschrittmacher tragen, kann die Untersuchung bei uns in der Praxis nicht durchgeführt werden.
Falls eine Innenohrprothese (Cochleaimplantat) tragen, ist besondere Vorsicht geboten. Bitte sprechen Sie deshalb vorher mit unseren Ärzten.
Während der Untersuchung liegen Sie auf einer Liege, die sich langsam in die Öffnung des Geräts, also in Richtung Magnet, bewegt. Sie befinden sich dann ganz oder - etwa bei einer Untersuchung des Kniegelenks - nur teilweise im Gerät. Das Gerät ist vorne und hinten offen.
Manche Patienten leiden trotzdem unter der relativen Enge des Geräts. Sollte dies für Sie zutreffen, sprechen Sie bitte vorab mit unseren Mitarbeiterinnen. Es besteht die Möglichkeit, sich probeweise in das Gerät zu legen. Falls Beklemmungen entstehen, können wir Ihnen ein Mittel zur Entspannung geben.
Selten kann eine kurze Narkose notwendig werden. In diesem Fall müssen Sie in Begleitung zur Untersuchung kommen, da Sie danach für einen Tag kein Fahrzeug führen dürfen.
An- und abschaltende Magnetfelder erzeugen relativ laute, klopfende Geräusche, die manche Patienten als störend empfinden. Sie erhalten daher Ohrstöpsel oder einen geschlossenen Ohrschutz. Die Untersuchung dauert je nach untersuchter Körperregion und Fragestellung wenige Minuten bis zu einer halben Stunde.
Während einer Untersuchung im MRT kann es notwendig sein, Ihnen ein spezielles Kontrastmittel zu verabreichen. Die Injektion erfolgt in eine Körpervene. Der Zugang wird entsprechend vor der Untersuchung nach Absprache mit Ihnen gelegt.
Die Kontrastmittel, die am häufigsten zur MRT-Bildgebung eingesetzt werden, enthalten Gadolinium. In sehr seltenen Fällen kann Gadolinium nach mehrmaliger Kontrastmittelgabe in kurzen Zeitabständen zu unerwünschten Ablagerungen führen.
Deshalb sprechen wir im Einzelfall vor erneuter Gabe von Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln gemeinsam mit Ihnen und entscheiden, ob alternativ auf andere Diagnosemethoden ausgewichen werden sollte (z. B. CT).
Wir verwenden selbstverständlich immer die modernsten und schonendsten Kontrastmittel.
Video: MRT-Aufnahme Kopf transversal
Video: MRT-Aufnahme Kopf axial
Video: MRT-Aufnahme Angiographie