Ultraschall
(Sonographie)
Eine Untersuchung mit Hilfe des Ultraschalls ist ein vollkommen ungefährliches Verfahren. Da es gänzlich ohne Strahlenbelastung auskommt, kann es sogar in der Schwangerschaft gefahrlos angewendet werden.
Das Prinzip der Sonographie beruht auf der Anwendung von Ultraschallwellen im nicht hörbaren Bereich. Der untersuchende Arzt erhält zweidimensionale Direktbilder, die ihm über einen Monitor eine Vorstellung von Größe, Form und Struktur des untersuchten Bereiches geben.
- Die Ultraschalltechnik funktioniert überall da, wo viele Weichteile und keine Knochen sind.
- Im Bereich der Schilddrüse ist die Ultraschalluntersuchung sehr aussagekräftig.
- Verwendet man einen speziellen Schallkopf, kann auch die Brust im Ultraschall dargestellt werden (Mammasonographie).
Für die Ultraschalluntersuchung ist normalerweise keine Vorbereitung notwendig. Für die Untersuchung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse muss der Patient allerdings nüchtern zur Untersuchung kommen. Deshalb führen wir die Oberbauchsonographie morgens durch. Stilles Wasser dürfen Sie aber trinken.
Der Patient wird, je nach darzustellender Region, entsprechend gelagert. Der Arzt bringt ein Gel auf Wasserbasis auf den Schallkopf auf. Wird der Schallkopf ohne Gel auf die Haut gehalten, dann werden die Ultraschallwellen durch die Luft zwischen Schallkopf und Haut vollständig reflektiert und der Arzt würde keine Ultraschallbilder erhalten. Durch die Bewegung und unterschiedliche Abwinkelung des Schallkopfs auf der Haut kann der Arzt die gewünschten Organe und Gewebe aus verschiedenen Richtungen einsehen. Nach Abschluss der Untersuchung, die wenige Minuten dauert, kann das Gel abgewischt werden.
Bei einer Ultraschalluntersuchung werden keine Kontrastmittel verabreicht.